Feng Shui

Im Best Western Hotel Regence Aachen
Und in der Feng Shui Location ZENdence


Feng Shui ist aus den Beobachtungen der Natur entstanden, stammt aus Asien und ist ein über 6000 Jahre altes Wissen.

Feng Shui heißt wörtlich übersetzt Wind und Wasser. Beides kann schöpferisch oder zerstörerisch wirken. Das Wissen ist aus dem Taoismus entstanden und daraus wiederum das Prinzip von Yin und Yang.

Das Tao

Das Tao besteht aus Yin und Yang. Beide zusammen bilden ein einheitliches Ganzes. Die Auswirkungen dieser Gesetze können wir in der Natur ablesen. So verläuft z.B. alles nach Zyklen und alles ist stets im Wandel. Der Mensch und die Erde sind ein Spiegel dieser natürlichen Ordnung. Alles zusammen steht in wechselseitiger Beziehung zueinander.

Das Tao beschreibt die Vollendung und ist gleichzeitig alles und nichts. Dies wird als leerer Kreis symbolisiert. Ein Samenkorn, eine Idee oder ein Funke - symbolisiert als Punkt in einem Kreis - ist der Beginn der Teilung. Aus der Teilung entsteht Yin und Yang - also die Gegensätze wie dunkel und hell , weiblich und männlich, kalt und warm etc. Diese Gegensätze sind in ständiger Bewegung und wechseln von einem Zustand in den anderen. Daraus entstehen die Zyklen wie Tag und Nacht, Sommer und Hitze wie Winter und Kälte. Ist einer der Kräfte im Ungleichgewicht, hat es Macht über ein Element und kippt in das andere Extrem, um die Kräfte wieder in Einklang zu bringen. Dies erleben wir oft als Naturkatastrophen .

Aus allen diesen Beobachtungen und Erkenntnissen sind die 1000 Regeln des Feng Shui entstanden. So hat man den Chifluss - die Raumenergie - beobachtet. Der Chifluss ist der Weg den wir gehen und die Richtung in die wir blicken. Der Chifluss ist wie die Raumluft nicht sichtbar aber ähnlich wie wir die Luft riechen können, können wir den Chifluss spüren.

Beispiel: Oft merken wir den Chifluss wenn wir in ein Restaurant gehen und uns am Liebsten an Plätze setzen, an denen wir eine Wand im Rücken und den Raum im Überblick haben. Müssen wir einen Platz einnehmen, der ohne Rückendeckung ist, d.h. an dem hinter uns Menschen vorbeilaufen, und die neu eintretenden Menschen nicht im Blick haben, werden wir dort nicht lange bleiben wollen.

Im Feng Shui wendet man diese Erkenntnis ganz bewußt an. Die Räume werden so eingerichtet, daß die Sitz- oder Schlafplätze in einem geschützten Bereich liegen. Auch in den Hotelzimmern wurde darauf geachtet, z.B. durch den Einbau einer Halbsäule mit dem Salzkristall, um dem Sitzplatz mehr Schutz zu bieten. Die Schreibtische wurden so angeordnet, daß der Besucher nicht mit dem Rücken zur Türe sitzt, sondern eine Wand im Rücken hat, und mit einer leichten Kopfbewegung die Türe im Blick hat.

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Pakua oder auch Bagua genannt. In jeder Himmelsrichtung ist eine andere Grundenergie vorhanden. Diese Energie wird in Lebensbereichen und Elementen ausgedrückt. Die Bagua ist ein quadratisches Raster, welches in neun Felder eingeteilt wird - 8 Himmelsrichtungen und die Mitte - und auf den Grundriss gelegt wird. Im Süden ist z.B. der Lebensbereich Ruhm und entspricht dem Element Feuer. Alle weiteren Lebensbereiche siehe Zeichnung.

Reichtum
SO
Holz
Ruhm
S
Feuer
Partnerschaft
SW
Erde
Familie
O
Holz
Gesundheit
Zentrum
Erde
Kinder/ Kreativität
W
Metall
Wissen
NO
Erde
Karriere
N
Wasser
Hilfreiche Menschen
NW
Metall

Legt man diese Felder nun auf den Grundriss des Hotels, ergeben sich daraus Zimmer mit der jeweiligen Grundenergie der Himmelsrichtung. Zum Beispiel liegen im Norden Zimmer mit dem Thema für Karriere. Deshalb wurde das Zimmer mit Bildern ausgestattet, die Karriere symbolisieren.


Die Elemente

Ein anderes großes Feng Shui-Thema sind die Elemente. Aus dem Zusammenspiel von Yin und Yang entstehen die Elemente, aus denen sich alles zusammensetzt. Im Süden eines Raumes ist die Energie völlig anders als im Norden eines Raumes. Im Süden - auch dem Sommer zugeordnet - dehnt sich die Energie aus (Yang-Energie).

Die Tage sind länger, das Licht stärker, Trockenheit herrscht vor und der Süden ist demnach dem Element Feuer zugeordnet. Im Norden zieht sich die Energie zusammen (Yin-Energie). Der Norden - auch dem Winter zugeordnet - läßt Tage kürzer werden, die Feuchte ist vorherrschend und somit entspricht diese Energie dem Wasserelement.

Nach dem Prinzip sind alle anderen Himmelsrichtungen ebenfalls Elementen zugeordnet. Wichtig ist es zu wissen, dass es einen schöpferischen oder zerstörerischen Elementezyklus gibt. So erzeugt Feuer durch die entstehende Asche Erde. Aus der Erde entstehen die Metalle. Wasser nimmt die Metalle auf und gibt sie an die Pflanzen weiter. Holz wiederum ist "Nahrung" für das Feuer.

Wenn eines der Elemente an Übergewicht gewinnt, hat es Macht über ein anderes Element. Dies nennt man den zerstörerischen Kreislauf, wenngleich es auch ein "wandelnder" Kreislauf ist. Hier würde Feuer das Metall schmelzen, das Metall Holz zerschlagen, Holz die Erde durchdringen und sogar Felsen sprengen, die Erde Wasser verschmutzen, das Wasser das Feuer löschen.

Bei der Auswahl von Materialien und Farben dienten als Grundlage die Gesetze dieses Elementenkreislaufes. Jedes Stockwerk hat eine andere Elementenzusammenstellung. So wurde z.B. für das 5. Stockwerk der Boden in Blau gewählt, was dem Wasserelement zugeordnet ist. Die Wände und das Symbol im Teppich wurde in weiss gestaltet, was dem Metallelement entspricht.

Metall und Wasser liegen nebeneinander und sind somit schöpferisch. Die Dekoration - d.h. die Bettdecke und Vorhänge sind in gelb ausgewählt. Gelb entspricht dem Erdeelement und liegt neben Metall. Somit ergänzen sich die Farben im positiven Sinne. Jedes weitere Stockwerk verschiebt sich um ein Element und so entsteht immer wieder ein neues Farbkonzept pro Stockwerk.

Beispiel: Farbkonzept
5. Stockwerk